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Yangon

Just your usual Asian city! Viel Lärm, hustle&bustle, Millionen Menschen, aufdringliche Marktverkäufer, zerfallene Häuser … Drum gibt’s lockeres Durchschlendern mit Teepausen an Straßenküchen, Galerien und National Museum, Flanieren am Flussufer, Untertauchen im quirligen Chinatown und Sonne Sonne Sonne … Bis auf … naja, es wär wohl nicht ich wenns ein sanftes Ende gebe.
Stattdessen irre ich durchs Gassen-Labyrinth und weiß irgendwann nicht mehr, in welche Richtung ich gehen soll. Kaum ein Einheimischer spricht Englisch und jeder schickt mich in eine andere Richtung. Eigentlich sollte ich in 5min in der Pansodan Street stehn, meinen zwischengeparkten Backpack krallen und in meine Mitfahrgelegenheit zum Flughafen steigen. Ich finde ein Reisebüro und lass mir den Weg zeigen. Merde! Ich muss mich ja ganz schön verlaufen haben. „Hab ich dir ja gleich gesagt“, meint der Fahrrad-Taxler der mich schon seit ein paar Straßen sekkiert. „Steig auf, ich bring dich hin.“ Neinnein, mein Geld ist alle, so kurz vor dem Abflug und so. … An der nächsten Kreuzung lehnt er cool gegen einen Pfeiler. Und an der übernächsten. „Ich fahr dich gratis.“ Mittlerweile hab ich keine andere Wahl mehr, ruf „1.000 Kyat“ und hüpf auf den Beiwagen. … Fünf fast-Unfälle, einen Heiratsantrag und ein davongeflogener-Hut-Nachlaufen später bremsen wir uns ein. Ich öffne die Augen: Fast pünktlich!! I’m impressed!!

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Der Test

Nach 3 Wochen Asien dacht ich, dass ich meinen feinen Anteil an Tempeln, Klosteranlagen, Stupas und Mönchen gesehen hab. Die Shwedagon Pagode in Yangon hat mich dann doch umgehauen. Ein riesiger Komplex an Tempeln und in der Mitte Burmas Nationalheiligtum: gebaut 600 BC, im Laufe der Jahrhunderte erweitert, umgebaut, neu errichtet. Eingehüllt in Goldplättchen, mit 4.000 Diamanten besetzt und mit 83.000 Schmuckstücken verziert. … Fotos gibts auch vom Golden Rock. Die Anfahrt auf 1.100 Höhenmeter – eingepfercht in offenen Transportern – ist ein Abenteuer für sich. Der Fahrschein inkludiert eine Lebensversicherung, Personen mit schwachen Mägen sitzen am Rand. Der bizarr „hingschmissene“ vergoldete Felsen auf dem eine Pagode throhnt darf nur von Männern angefasst werden. Wenn die Wächter Zweifel haben ob sich nicht doch eine Frau reinschmuggeln will, muss ein Longyi(Sarong)-in-die-Luft-Test herhalten.

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